Der japanische Akita

Viele Hundehalter sind vernarrt in seltene oder exotische Hunderassen und bereit dazu, horrende Summen für ihre vierbeinigen Freunde auszugeben. Auch Akitas gehören eindeutig zu dieser Kategorie von Hund. Die muskulösen Akitas werden bis zu 70 Zentimeter hoch, etwa 40 Kilogramm schwer und haben ein hartes, grobes Fell mit rot-braunen sowie grauen und weißen Flächen, die von schwarzen Flecken durchsetzt sind – auch Brindle genannt. Das Fell dieser Hunde erfordert eine tägliche Fellpflege.

Was Akitas beliebt macht

Diese Ursprungsrasse des Hundes soll bereits älter als 2000 Jahre sein. In Japan wurde der Akita 1931 sogar zum Naturerbe erklärt. Darauf, dass diese Hunde extrem treu sind, weist auch die Geschichte des berühmten Hundes Hachikō hin. Er hat sein Herrchen jeden Tag zum Bahnhof begleitet. Sogar nach dem Tod des Besitzers ging Hachikō ganze neun Jahre lang immer wieder regelmäßig dorthin, um auf ihn zu warten. Weiterhin haben Akitas viele Eigenschaften, die man sich von Hunden nur wünschen kann. Sie sind ruhig, intelligent und zeigen ein ausgeprägtes Schutz- und Jagdverhalten. Darüber hinaus sind sie drahtig gebaut, stark und robust. Akitas sind im Vergleich zu vielen europäischen Rassen viel selbstbewusster und eigenständiger. Ein besonderes Merkmal ist, dass sie keine anderen fremden Hunde in ihrer Umgebung dulden und sich nicht unterwerfen lassen.

Ein Akita-Welpe ruft Preise zwischen 1.500 und 2.500 Euro oder mehr auf. Man kann einem Akita die Verwandtschaft zum Wolf ansehen und das Gebiss des Hundes kann schwere Bisse verursachen. Akitas sind keine ausgesprochenen Familienhunde und sollten nur von verantwortungsbewussten Menschen gehalten werden. Wer mit einem Akita nicht umgehen kann, bringt sich und andere in Gefahr.

Der chinesische Chow-Chow

Antike Aufzeichnungen weisen darauf hin, dass dieser Hund vom Typ Spitz seine Wurzeln wahrscheinlich im sibirischen Raum hat und vor mehr als tausend Jahren über die Mongolei nach China kam. Die Chinesen haben verschiedene bildhafte Namen für die Chow-Chows wie zum Beispiel „aufgeplusterter Löwenhund“, „Bärenhund“ oder „blaue Zunge“. Hunde dieser Edelrasse können zwischen 2.500 und 7.000 Euro kosten.

Die Erscheinung des Chow-Chow

Die Chow-Chows haben ein extrem wuschiges Fell. Es gibt zwei Grundzüchtungen mit entweder langem oder kurzem Fell. Die Farbe variiert von einfarbig Schwarz, Rot-Braun bis Zimt, Beige, Creme und Weiß mit weiteren sehr spezifischen Akzenten. Sie erreichen eine Widerristhöhe von bis zu 56 Zentimetern und werden bis zu 40 Kilogramm schwer. Ein sehr besonderes Merkmal der Chow-chows sind die typisch blau schimmernden Gaumen, Zungen und Lefzen.

Das Wesen der Chow-Chows

Sie wurden ursprünglich als Wachhund, Schäferhund und Begleiter, aber auch als Schlittenhund sowie als Schmuckhund im kaiserlichen Palast gehalten. Ihr Wesen ist ruhig und zurückhaltend. Ihrem Herrchen gegenüber sind sie ausgesprochen treu. Fremden gegenüber sind Chow-Chows eher scheu und distanziert. Noch heute verzücken die Chow-Chows viele Tierliebhaber aufgrund ihres drolligen, einzigartigen und kuscheltierhaften Äußeren und ihrer angenehmen Wesensart. Aber die Teilnahme an einem Erziehungsprogramm ist anzuraten, weil Chow-Chows ein angeborenes Territorialverhalten haben, das jederzeit zutage treten kann, und sie sind sehr selbstbewusst.

excellent